Negation der Schwerkraft RemiseKeller Berlin Zeughofstrasse 1987 1. Mai Manifest des Ostruktivismus

 

Johann Wolfgang von Goethe und Michel de Montaigne reisen über die Via Claudia Augusta und den Lech/Lycus, Licca, bei Füssen nach Italien, Rom

An die Füssener Heimatzeitung. Am 20.April 2020

Zu Johann Wolfgang von Goethe 1786/90:
 
Sehr geehrte Frau Phillip,
 
Sie sprachen die Reise von 1786 an.
Meine Recherche ergab auch diese Zeit, in Wikipedia ist sie ausführlich dargelegt. Nur reiste Goethe da die Route München,.... Mittenwald, Innsbruck.
Weitab von Augsburg, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Stötten, Füssen.
 
Andererseits berichten Quellen von mehreren Versuchen Goethes nach Italien zu reisen: Vor 1786  
https://de.wikipedia.org/wiki/Italienische_ReiseGoethe begann seine Italienreise 1786, nachdem er vorher bereits drei Anläufe zu einer solchen Reise abgebrochen hatte.
Und dann Reisen nach 1786: https://www.reise-nach-italien.de/goethe-italien1.html Die zweite Reise nach Italien: Alle späteren Versuche Goethes, die einzigartige und stimulierende Erfahrung der ersten Reise zu wiederholen, sind gescheitert. Auf der zweiten Reise kam er nur bis Venedig.
 
Da wohl die Einträge der Orte Stötten und wie sie sagen auch weiterer Orte, wie Füssen u.ä. vorliegen, muss man von einer zweiten belegten Reise Goethes nach Italien ausgehen, die dann um 1790 datiert, und möglicherweise über den Reschenpass in Venedig endete. Insofern ist der Streckenverlauf mit diesen Orten durchgängig um 1790 anzusiedeln.
Das Jahr 1786 ist für diese Orte nicht belegbar, denn die Orte von 1786 liegen auf der Ebene München - Mittenwald, Innsbruck, Brenner.
Wegen des Scheiterns nochmal Rom zu erreichen, könnte diese zweite Reise keinen Eintrag mehr im Tagebuch bekommen haben, da auch die gescheiterten Reisen zuvor nicht beeschrieben wurden.
 
 
Zu Michel de Montaigne 1580:
 
Weil Sie schon bei der Geschichte der Region sind. Ich könnte Ihnen eine weit ältere Berühmtheit anbieten: Michel de Montaigne, Tagebuch einer Reise durch Italien: https://de.wikipedia.org/wiki/Michel_de_Montaigne, den ersten Philosophen des Abendlandes.
Er ritt 1580 mit Gefolge von Bordeaux......... nach Wangen, Isny, Kempten, Pfronten, Füssen, floßte über den Lech nach Schongau, Landsberg, Augsburg - ritt dann über München, Innsbruck, Richtung Rom. 
Er schreibt im Tagenbuch zu Füssen: 
"Zum Mittagessen kamen wir nach Füssen, eine Meile davon, einer kleinen, dem Bischof von Augsburg gehörenden Stadt; wir trafen daselbst auf viele Leute aus dem Gefolge des Erzherzogs von Österreich, der sich in der Nähe auf einem Schloss mit dem Herzog von Bayern aufhielt. Ich wurde hier mit unserem Gepäck auf ein sogenanntes Floß gesetzt,......"" Karl der Große beschenkte das Kloster reich, wovon ebenfalls im Kloster eine Inschrift aussagt".......
 
Das war 200 Jahre vor Goethe, der mit Michel de Montaigne einen berühmten Vorläufer hatte.
 
Mit freundlichem Gruß
 
Chrristian Chuber

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